In einer weiteren Veranstaltung zum 200-jährigen Jubiläum gastierte am Montag, dem 12.06. um19.00 Uhr Prof. Dr. Burkhard Kümmerer von der TU Darmstadt (FB Mathematik) bei uns an der Schule mit einem spannenden Vortrag zur Geschichte der Astronomie: „Dem Bauplan Gottes auf der Spur - auf Zeitreise zu Johannes Kepler“
Prof. Kümmerer verband in diesem Vortrag auf informative und unterhaltsame Weise mathematische mit astronomischen und historischen Aspekten. Wir bedanken uns bei ihm für spannende Informationen und bei der Odenwald-Akademie für die Kooperation.
Mit Begeisterung, die auf das Publikum übersprang, berichtete Kümmerer über das Leben und Wirken Keplers:
Johannes Kepler (1571 – 1630) will Pfarrer werden und studiert Theologie in Tübingen. Aber er will auch verstehen, warum Gott die Welt so geschaffen hat, wie sie ist – und wird einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler.
Seit Pythagoras und Platon waren am Himmel kreisförmige Bewegungen Gesetz, auch wenn sich die Planeten partout nicht daran halten wollten. Erst Kepler gibt der Beobachtung Vorrang vor der Spekulation und ersetzt die Kreise durch Ellipsen.
Er ist überzeugt, dass Gott einen geordneten Kosmos geschaffen habe, in welchem Himmel und Erde harmonisch miteinander verbunden sind. Auf der Suche nach der Weltharmonie wird Kepler mit Genie und unglaublicher Beharrlichkeit nicht nur zum Wegbereiter der modernen Astronomie und einer mathematischen Naturbeschreibung, sondern auch zum Begründer der modernen Optik und neuer Gebiete der Mathematik – und verteidigt seine Mutter in einem Hexenprozess erfolgreich.
Johannes Kepler (1571 – 1630) will Pfarrer werden und studiert Theologie in Tübingen. Aber er will auch verstehen, warum Gott die Welt so geschaffen hat, wie sie ist – und wird einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler.
Seit Pythagoras und Platon waren am Himmel kreisförmige Bewegungen Gesetz, auch wenn sich die Planeten partout nicht daran halten wollten. Erst Kepler gibt der Beobachtung Vorrang vor der Spekulation und ersetzt die Kreise durch Ellipsen.
Er ist überzeugt, dass Gott einen geordneten Kosmos geschaffen habe, in welchem Himmel und Erde harmonisch miteinander verbunden sind. Auf der Suche nach der Weltharmonie wird Kepler mit Genie und unglaublicher Beharrlichkeit nicht nur zum Wegbereiter der modernen Astronomie und einer mathematischen Naturbeschreibung, sondern auch zum Begründer der modernen Optik und neuer Gebiete der Mathematik – und verteidigt seine Mutter in einem Hexenprozess erfolgreich.